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Unverschwendet- Kampf der Lebensmittelverschwendung

Jährlich werden in der heimischen Landwirtschaft tausende Tonnen an Obst und Gemüse weggeworfen. Die Gründe: das Obst oder Gemüse entspricht nicht den Marktstandards (zu klein, zu groß oder zu krumm) oder der jeweilige Betrieb kann aufgrund begrenzter Vertriebsmöglichkeiten die produzierte Menge nicht absetzen. Diesem Problem haben sich die Geschwister Cornelia und Andrea Diesenreiter angenommen und das Startup "Unverschwendet" gegründet. Das Wiener Startup haucht überschüssigem Obst, Gemüse und Kräutern neues Leben ein und produziert daraus Marmeladen, Sirupe, Chutneys und vieles mehr. Die jeweiligen Produkte können über den "Unverschwendet"-Online-Shop, sowie beim Marktstand am Schwendermarkt in Wien erworben werden. Neben Privatpersonen richtet sich das Angebot des nachhaltigen Startups auch an Firmen. So bietet das Startup regionale und nachhaltige Feinkost-Produkte für Firmen, Vereine, Organisationen, Gastronomie und Events an. Auch in Hinblick auf das kommende Weihnachtsfest sind die Produkte für Firmen als kleine Präsente für Kunden & Co interessant. 

Auf der anderen Seite eröffnet "Unverschwendet" landwirtschaftlichen Betrieben eine weitere Einnahmequelle. Der Überschuss (ab 200kg) wird - sofern gewünscht - vom "Unverschwendet" Team abgeholt. Interessierte Betriebe können über die "Unverschwendet"-Website mit dem nachhaltigen Startup in Kontakt treten. 

Auch wenn das Konzept von "Unverschwendet" die Lebensmittelverschwendung deutlich reduziert, kann durch die Produktion von Feinkost dennoch nur ein geringer Teil der Überschüsse gerettet werden. Daher haben die Gründer von Unverschwendet ein smartes Überschussmanagementsystem entwickelt, welches überschüssiges Obst und Gemüse in der Landwirtschaft systematisch erfasst und in weiterer Folge kommerziell für die Lebensmittelindustrie, Gastronomie und den Handel verfügbar macht. Aktuell befindet sich das ehrgeizige Projekt noch in der internen Beta-Phase, eine geschlossene Beta-Version für Externe soll voraussichtlich 2021 verfügbar sein. 

Fazit: Regionale Produkte genießen und gleichzeitig Gutes tun...